Brennbare Gase messen
Zahlreiche Gase sind brennbar und im richtigen Mischungsverhältnis mit Luft sogar explosiv. Deshalb erfordert ein sicherer Umgang mit ihnen große Sorgfalt, damit keine Menschenleben gefährdet oder teure Produktionsanlagen zerstört werden. Die Ansprüche an Messgeräte für brennbare Gase sind deshalb sehr hoch. Ihre Sensoren müssen eine ganze Reihe von Anforderungen erfüllen damit die Konzentration korrekt erfasst werden kann.
Wichtige Faktoren bei Sensoren
Dazu spielen folgende Faktoren in unterschiedlich starkem Maße eine Rolle:
- eine hohe Empfindlichkeit je nach Anwendung bei wenigen ppm oder im Bereich UEG (= Untere Explosions – Grenze. Diese liegt meist im unteren Volumenprozent – Bereich)
- Selektivität auf brennbare Gase
- eine hohe Stabilität gegenüber mechanischen, elektrischen und chemischen Einflüssen
- eine möglichst lange Lebensdauer
- einen niedrigen Energiebedarf
- eine einfache und schnelle Kalibrierung in möglichst großen Intervallen
- eine leichte Bedienbarkeit
- eine günstige Preisgestaltung
Unterschiedliche Messprinzipien
Die Detektoren von Gaswarngeräten arbeiten nach unterschiedlichen Prinzipien wie Wärmetönung, Infrarot oder Halbleiter. Sie alle haben spezifische Vor- und Nachteile, nach denen sich ihre Eignung für bestimmte Einsatzgebiete richtet. Diese sollten vor einer Anschaffung sorgfältig abgewogen werden.
Für jeden Zweck das richtige Gerät
Ein professionelles Messgerät soll brennbare Gase detektieren. Man möchte genau messen, wieviel Prozent der unteren Explosionsgrenze schon erreicht sind. Welche Konzerntration absolut vorliegt ist nicht entscheidend. Man möchte wissen, ob das vorhandene Gemisch explosiv ist oder nicht. Deshalb liegt meistens das obere Ende des Messbereiches bei 100 % UEG, die Alarmschwellen aber bereits bei 10 oder 20 %, so dass genug Zeit für Maßnahmen bleibt, die eine Explosion und damit ernsthafte Schäden verhindert werden können. In modernen Produktionsanlagen ist eine gute Integration in die Prozessleittechnik entscheidend. Ganz wichtig ist auch die reibungslose Funktion der Alarmketten. Aber auch die Vermeidung von Fehlalarmen ist ein wichtiges Kriterium.
Brennbare Gase messen mit den Compur-Baureihen
Mit den Geräten Statox 501, Infratox, Statox 503, MC IR, LC IR, ARE, HRC, Micro 5 und Microclip deckt Compur alle Bereiche ab, in denen es um die Messung brennbarer Gase geht. Welches Gerät für welchen Zweck am besten geeignet ist, sollte in einer ausführlichen Beratung mit den Experten des Unternehmens geklärt werden, das seit mehr als fünfzig Jahren Produkte für diese Anwendung entwickelt und produziert.
Dr. Josef von Stackelberg
Geschäftsführer COMPUR MONITORS GmbH & Co. KG
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